Geschichte Pleitersheimsheim
Pleitersheim, dessen Namen als "Heim des Blithen" gedeutet wird, kann sicher mit Recht auf 1200 Jahre seines Bestehens zurückblicken. Wie bei zahlreichen anderen Ortschaften unseres Gebietes finden sich auch die ersten schriftlichen Zeugnisse über Pleitersheim in klösterlichen Besitzlisten. Waren bereits im 8. Jahrundert die Mönche des Klosters Lorsch hier begütert, gehörte Pleitersheim später zur Herrschaft Wöllstein.
Die Mönche übertrugen Besitzungen und Gericht der Herschaft Wöllstein den Raugrafen zu Lehen. Neben diesem Grafengeschlecht waren in unserem Dorf schon recht frühzeitig die Rheingrafen begütert. Entscheidender für die Geschicke des Dorfes waren die Raugrafen, von deren Verpfändungs- und Veräußerungspolitik im 14. Jahrhundert auch Pleitersheim betroffen wurde. Auf Grund der Erwerbungen im 14. Jahrhundert gehörte die Hälfte des Dorfes den Grafen von Sponheim und nach deren Aussterben den Erben Kurpfalz, Baden und Veldenz/Zweibrücken.
1601 bewohnten alle 22 Herdstellen des Dorfes Sponheimer Hörige; lediglich 2 Personen gehörten der Wöllsteiner Grafschaft Pleitersheim, dessen Namen als "heim des Blithen" gedeutet wird, kann sicher mit Recht auf 1200 Jahre seines Bestehens zurückblicken. Wie bei zahlreichen anderen Ortschaften unseres Gebietes finden sich auch die ersten schriftlichen Zeugnisse über Pleitersheim in klösterlichen Besitzlisten. Waren bereits im 8. Jahrundert die Mönche des Klosters Lorsch hier begütert, gehörte Pleitersheim später zur Herrschaft Wöllstein.
Die Mönche übertrugen Besitzungen und Gericht der Herschaft Wöllstein den Raugrafen zu Lehen. Neben diesem Grafengeschlecht waren in unserem Dorf schon recht frühzeitig die Rheingrafen begütert. Entscheidender für die Geschicke des Dorfes waren die Raugrafen, von deren Verpfändungs- und Veräußerungspolitik im 14. Jahrhundert auch Pleitersheim betroffen wurde. Auf Grund der Erwerbungen im 14. Jahrhundert gehörte die Hälfte des Dorfes den Grafen von Sponheim und nach deren Aussterben den Erben Kurpfalz, Baden und Veldenz/Zweibrücken. 1601 bewohnten alle 22 Herdstellen des Dorfes Sponheimer Hörige; lediglich 2 Personen gehörten der Wöllsteiner Grafschaft.
Im 19. Jahrhundert nahm Pleitersheim – ebenso wie Tiefenthal – entgegen der Gesamtentwicklung nicht an der allenthalben zu beobachteten Bevölkerungszunahme teil. 1846 wohnten in dem kleinen Dorf 286 Menschen, mehr als jemals zuvor in seiner 1200-jährigen Geschichte.
Danach wurde diese Einwohnerzahl nie mehr erreicht; denn ab 1846 verringerte sich die Zahl der Bürger ständig und erreichte 1939 mit 142 Einwohnern ihren Tiefpunkt. Zwar wohnten in Pleitersheim 1950 wieder 215 Bürger, doch seitdem zeigt die Bevölkerungsentwicklung wiederum eine abnehmende Tendenz. 1980 zählte der Ort 183 Einwohner.
Trotz der geringen Einwohnerzahl fanden sich 1875 so viele interessierte Bürger zusammen, dass ein Gesangverein gegründet werden konnte. Wenige Jahre später folgte die Freiwillige Feuerwehr. Im Jahre 1911 erhielt das Dorf von Worms her elektrischen Strom, während eine Wasserleitung erst 1950 gebaut werden konnte und die Kanalisation 1973 fertiggestellt war.
Auch an Pleitersheim gingen die beiden Weltkriege nicht spurlos vorüber. 1914/18 kamen 7 Bürger der Gemeinde ums Leben, 1939/45 kehrten 15 Soldaten aus der Gemeinde nicht zurück (Quelle: Wikipedia)
Das Pleitersheimer Wappen
Der Schild ist durch eine aufsteigende eingebogene Spitze in drei Felder geteilt. Feld 1 ist in Blau und Gold geschachtet, Feld 2 zeigt auf blauem, mit silbernen Kreuzchen bestreutem Grund einen steigenden, silbernen Löwen, silbern gekrönt und silbern gewehrt. Feld 3 zeigt in Rot ein silbernes sechsspeichiges Rad.
Für das Ortswappen waren keinerlei Vorbilder vorhanden. Auch alte Gerichtssiegel von Pleitersheim waren nicht festzustellen. Das Ortswappen ist deshalb eine vollkommen moderne Gestalltung, welche die Ortsgeschichte heraldisch auswertet. Die längsten und einflußreichsten Ortsherren waren die Grafen von Sponheim, die Grafen von Nassau-Saarbrücken und Kurmainz. Das Ortswappen vereinigt in gleicher Reihenfolge die Wappen dieser Ortsherren in einer Komposition.