Bis 1856 hatten Katholiken und Protestanten ihre Toten auf dem Kirchhof neben der evangelischen Kirche beerdigt. Nach einem Streit verzichteten die Katholiken auf dieses Recht mit der Folge, dass Eheleute mit verschiedenen Konfessionen nach dem Tod nicht mehr nebeneinander beigesetzt werden durften. Seit 1971 wird der angrenzende, rechts vom Eingang sich erstreckende Friedhof wieder gemeinsam genutzt. Vom alten Kirchhof zeugen noch die Grabsteine aus der Zeit des Biedermeiers und der Gründerzeit sowie der schwarze Grabstein rechts neben dem Kircheneingang aus der Zeit des Jugendstils.
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