Das eher unscheinbare barocke Wohnhaus wurde im
Jahr 1770 erbaut. Die evangelischen Kinder des Orts gingen hier zur Schule.
Wegen ungenügender Platz- und Lichtverhältnisse wurde die Schule 1826 durch die
hessische Regierung geschlossen. Danach fand der Unterricht zunächst in
gemieteten Räumen statt, ab November 1834 im ehemaligen Kurmainzer Amtshaus
[Station 7], bis ins 20. Jahrhundert nach Konfessionen getrennt. Im 20.
Jahrhundert musste bei einer Erweiterung ein mächtiger Austernfelsen [siehe
Station 13] weggesprengt werde.
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